Das frühe Werk (1934-1939)
Ferdinand Springer hat sich schon früh aus dem Milieu seiner Herkunft – er stammt aus einer Familie von wissenschaftlichen Verlegern – entfernt, um seine künstlerische Ausbildung zunächst in Zürich, danach in Italien und schließlich in Paris abzuschließen. Dort lässt er sich 1928 nieder. Den Aufstieg des Nationalsozialismus hat Ferdinand Springer nicht unmittelbar miterlebt. Er gehörte nicht zu der großen Welle Emigranten von 1933. Seine Verkaufserfolge während seines Aufenthalts in den USA (siehe unter "Ölbilder") geben ihm die Möglichkeit, sich ein Grundstück in Grasse (Südfrankreich) zu kaufen. In dem Haus, das er sich dort baut, wird er ein Leben lang bleiben. Hier, in einer Landschaft die an die Toskana erinnerte, fühlte er sich Italien näher.